- Nutzung einer Biotonne
- Nutzung der öffentlichen Gartenabfallsammelstellen
- Kompostieren im eigenen Garten in einer Kompostmiete einem Lattenkomposter oder einem Schnellkomposter
- Schreddern des Materials und Mulchen auf eigenen Flächen
Die Biotonne gehört zur Grundausstattung jedes bewohnten Grundstücks. Mittels dieser kann auch Rasenschnitt entsorgt werden.
Biotonnen können Sie formlos schriftlich oder über den Online-Service beim EAW bestellen.Im Rheingau-Taunus-Kreis gibt es rund 140 Sammelstellen für Gartenabfälle. Somit gibt es nahezu in jedem Ort mindestens eine sog. "Grünschnittbox", an die bis zu 1 m³ pro Tag, Grünschnitt aus privaten Hausgärten kostenfrei angeliefert werden darf. Eine Übersicht aller Grünschnittboxen finden Sie hier.
Der Grünschnitt wird in den Kompostierungsanlagen Taunusstein-Orlen und Heidenrod Kemel u.a. zu Kompost und Schreddermaterial verarbeitet; Winzer, Gartenbaubetriebe, Landwirte und auch private Gartenbesitzer zählen zu den Nutzern des erzeugten Materials. Ein Teil des Materials (Grobanteil) wird in Heidenrod Kemel im Biomassekraftwerk der Firma Kopp-Umwelt zur nachhaltigen Energieerzeugung eingesetzt.
Der Service frei zugänglicher Grünschnittsammelstellen wird über Ihre Abfallgebühren finanziert.
Die Sammelstellen dürfen darum nicht von gewerblichen Anlieferern, Garten- und Landschaftsbaubetrieben oder auch kreisfremden Anlieferern benutzt werden. Privatpersonen dürfen die Boxen pro Anlieferungstag mit maximal 1 m³ Grünschnitt befüllen. Größere Mengen und Grünschnitt aus gewerblicher Tätigkeit sind direkt zur Kompostierungsanlage des Kreises in Taunusstein-Orlen zu bringen.
- Äste und Zweige
- Abraum von Beeten
- Baumschnitt, Heckenschnitt
- Pflanzenreste, Krautreste
- Gehölzschnitt, Strauchschnitt
- Laub
- Baumstämme bis 15 cm im Durchmesser und kürzer als 2 m
Art des Abfalls
Entsorgungsweg
Rasenschnitt Biotonne, Eigenkompostierung, Mulchen Haare in kleinen Mengen Biotonne, sonst Restmülltonne Heu, Stroh, Mist landwirtschaftliche Verwertung Hobelspäne unbehandelt, Holzwolle Biotonne oder Eigenkompostierung Erde Wertstoffhöfe Katzenstreu, Tierstreu Restmülltonne Kehrricht Restmülltonne kompostierbare Küchenabfälle (wie Obstschalen, Kartoffelschalen, Kaffeesatz, Eierschalen) Biotonne oder Eigenkompostierung Korken Wertstoffhöfe faules Obst Biotonne oder Eigenkompostierung Rasenschnitt, Grasschnitt Biotonne oder Eigenkompostierung Wurzelstöcke Wertstoffhöfe in Orlen , Idstein und Oestrich-Winkel Tierkadaver Tierkörperbeseitigung: Fa. Süpro & Co GmbH Tel: 06256 8520 Zitrusfrüchte Biotonne oder Eigenkompostierung Bei Zuwiderhandlung droht ein Bußgeldverfahren (siehe auch Ordnungswidrigkeiten)
Die Grünschnittboxen werden wöchentlich, bei Bedarf auch öfter geleert.
Gerade in der Sommerzeit können leicht verrottbare, verdichtet lagernde Bioabfälle, im Besonderen größere Mengen frischer Rasenschnitt, in kürzester Zeit zu starken Geruchsproblemen, fauligen Sickerwässern und anderen Belästigungen der Umgebung führen.Auch auf unserer Kompostierungsanlage in Taunusstein-Orlen dürfen wir aus diesem Grund derartige Abfälle nicht verarbeiten.
Bitte nutzen Sie dafür die Biotonne. Diese wird im Sommerhalbjahr wöchentlich geleert.Legen Sie auch keine Transportbehälter, Plastiksäcke, Blumentöpfe, Wertstoffe und sonstige Abfälle an den Sammelstellen ab.
Machen Sie sich unabhängig von Fahrten und Transporten zu Sammelstellen oder von der Biotonne. Verarbeiten Sie Ihre Gartenabfälle selbst zu eigenem Kompost.
Arbeitsanleitungen hierzu finden Sie hier!
Den Gehölzschnitt, die Äste und Zweige können Sie auch einfach schreddern und als Mulch zur Bodenbedeckung verwenden. Damit verbessern Sie das Bodenleben und schützen ihren Boden vor Austrocknung.
Hier finden Sie unsere Grünschnittboxen
Ordnungswidrigkeiten
Bitte beachten Sie:
Sie verhalten sich ordnungswidrig, wenn Sie auf den öffentlichen Grünschnittsammelstellen:
- größere Mengen als 1 m³ am Tag anliefern
- gewerbliche oder unzulässige Gartenabfälle oder andere Abfälle und Wertstoffe ablagern
- Gartenabfälle von außerhalb des Landkreises anliefern
- eine überfüllte Sammelstelle zusätzlich beladen